Konstanz und Erfahrung: unsere Stärke
Was unsere Praxis an der Lindenstrasse auszeichnet, ist die Erfahrung unserer Behandlerinnen und Behandler, aber auch deren Konstanz: nicht wenige Patientinnen und Patienten werden schon seit über 30 Jahren regelmässig von derselben Person betreut und begleitet am aktuellen Praxis-Standort.
Unsere zwei Zahnärzte, zwei Dentalhygienikerinnen und zwei Prophylaxe-Assistentinnen haben gemeinsam eine durchschnittliche Berufserfahrung von 22 Jahren. Auch unsere Dentalsekretärin Petra Schneider ist bereits seit 23 Jahren an der Lindenstrasse tätig und für viele Patienten eine vertraute Stimme am Telefon.
Drei Teammitglieder teilen ihre Gedanken zu dieser erstaunlichen Kontinuität:
Was motiviert dich? Was erfüllt dich im Beruf?
E.Graber: Es motiviert mich, Leuten zu helfen ihre Mundhygiene zu verbessern und auf Mängel hinzuweisen. Allgemein der Umgang mit Menschen ist erfüllend. So viele verschiedene Charaktere zu betreuen und Erfolge in der Pflege mitzuerleben macht Freude. Viele Patienten zeigen auch, wie dankbar sie über Tipps und Infos sind.
Auch die Arbeit mit behinderten Menschen und Kindern macht Spass und ist eine schöne Abwechslung: eventuelle Ängste vor der Behandlung zu nehmen und zu sehen, wie sie dann toll mitmachen, macht sie stolz. Sie sind meist unkompliziert, ehrlich, spontan und haben viele Fragen.
Was sind deine Ziele bezüglich Patientenbetreuung?
D.Mejia: Mein Ziel ist es mit dem Klienten gemeinsam nach seinen Bedürfnissen, Fähigkeiten und Wünschen einen gesunden, stabilen Zustand der Zähne und des Zahnhalteapparates (Knochen & Zahnfleisch) zu erreichen. Mir ist wichtig der zu behandelnden Person eine individuelle, seiner jeweiligen Lebenssituation und seinen Bedürfnissen angepasste Therapie anzubieten und ihm mit Empathie zu begegnen.
S.Quidiello: Mein Ziel war schon immer, dass der Patient versteht, dass es ohne Motivation nicht geht. Ich kläre ihn so auf, damit er zuhause regelmässig mitarbeitet bei der Pflege.
E.Graber: Meine Ziele waren schon immer, die Patienten vom Ist-Zustand abzuholen und sie zu motivieren, instruieren und aufzuklären. Und natürlich ist es mir wichtig, eine saubere Zahnsteinentfernung zu machen.
Wie hast du dich oder die Patientenbetreuung in dieser Zeit entwickelt? Was ist immer gleich geblieben?
E.Graber: Grundsätzlich gleich ist immer die Notwendigkeit der Zahnsteinentfernung geblieben. Es ist aber alles viel Umfangreicher in der Betreuung geworden. Neu in der Praxis ist der ‚Airflow‘, also ein Pulver-Wasserstrahl-Gerät, zur Politur und all die vielen verschiedenen Hilfsmittel z.B. Schallzahnbürsten und die speziellen Zahnpasten für jede Art der Zahn- und Zahnfleischprobleme, die heute im Handel zur Verfügung stehen. Das Wissen über die Mundgesundheit ist viel grösser geworden.
D.Mejia: Natürlich haben sich in dieser langen Berufszeit neue Therapiebehandlungen und Technologien entwickelt, welche ich mit Freude durch stetige Weiterbildung erlernte und ausübe.
Sandra Quidiello: Als ich vor 23 Jahren anfing, war es sehr schwer überhaupt gewillte Patienten zu finden, denn das Bewusstsein für die Mundhygiene war auf dem Land noch nicht wirklich angekommen. Ich bin voll motiviert und mit neuen Ideen von der Schule in Zürich zurückgekommen und hier wurde es nur schwer angenommen. Viele wollten nur eine Zahnreinigung und keine wirkliche Aufklärung. Das hat sich in den letzten Jahren stark verändert: die Leute sind interessiert und der grösste Teil macht gut mit. Im technischen Bereich hat es sich in dieser Zeit ziemlich verändert. Aber das Gespür, sich in den Patienten hineinzuversetzen und genau zu arbeiten, wird immer der Kernpunkt der Behandlung sein und ist durch nichts zu ersetzen.
Weshalb lohnt es sich langfristig von ein- & derselben Behandlerin betreut zu werden?
E.Graber: Es gibt viele Patienten, die immer die gleiche Betreuerin wünschen. Das hat den Vorteil, dass ich den Patienten immer besser kennenlerne, allenfalls – wenn er mag – auch Privates erfahre. Er fühlt sich zunehmend wohler nach mehreren Sitzungen (vor allem Angstpatienten). Ich sehe die Entwicklung und Erfolge über längere Zeit und weiss konkret über kritische Stellen Bescheid. Das Vertrauen wird grösser und man kann gezielt am letzten Termin wieder anknüpfen.
3 rekordverdächtige ‚Zahnfeen‘ an der Lindenstrasse: Eveline Graber, Daniela Mejia & Sandra Quidiello.
Weshalb lohnt es sich eine erfahrene Behandlerin zu haben?
D.Mejia: Durch meine langjährige Erfahrung kann ich die jeweilige Zahnfleisch-Situation gut beurteilen und zukünftige Folgen einschätzen, dementsprechend informieren, individuell beraten, planen und Veränderungen schnell und gut erkennen und die Therapie anpassen.
E.Graber: Man hat viele Erfahrungen über die Jahre gesammelt. Als erfahrene Behandlerin weiss ich auch noch, wie es früher für die Patienten war beim Zahnarzt und welche Materialien und Therapien damals angewendet wurden. Mit der Erfahrung hat man ein gutes Handling und kennt den Heilverlauf von vielen Behandlungen her. Zudem hat man gute Menschenkenntnisse und ist (vielleicht) etwas diplomatischer.
Was bedeutet es für dich, dieselben Patienten über Jahrzehnte zu begleiten?
S.Quidiello: Die Behandlung von langjährigen Patienten finde ich sehr schön, man hat eine ganz andere Gesprächsbasis; ist viel offener. Durch die Betreuung der gleichen Patienten habe ich über die Jahre eine Sicherheit und eine grosse Erfahrung in meiner Behandlung und Beurteilung erlangt. Zudem kann ich die Auswirkungen/Entwicklungen und Veränderung an den Zähnen und Mundgesundheit über die Jahre mitverfolgen.
D.Mejia: Es ist mir immer wieder eine grosse Freude, wenn ich sehe, dass der Kunde nach der Behandlung die Praxis mit einem zufriedenen Gefühl verlässt und wir uns mit einem gemeinsamen Lächeln auf die nächste Sitzung verabreden.
E.Graber: Es ist schön zu sehen, wenn jemand über längere Zeit eine schlechte Mundhygiene hatte und plötzlich richtig gut mitmacht und dann auch selber die Veränderung und den Erfolg sieht. Das macht richtig Freude. Viele Patienten wachsen einem ans Herz und man freut sich, einander wieder zu sehen – in der Praxis oder Privat.
Welche Geschichten sind dir speziell in Erinnerung geblieben:
E.Graber: Ein Patient, den ich seit 30 Jahre betreue, sagte anfänglich immer: „Ich werde ganz sicher NIE meine Zwischenräume reinigen!“ Über die vielen Jahre in denen ich immer dasselbe gepredigt habe und er auch einige Sanierungen hinter sich hatte, ist er jetzt ein toller «Zwischenraumputzer» geworden und kann nicht mehr ohne sein.
S.Quidiello: Eine Patientin, die ich seit 10 Jahre betreue, hat unserer Praxis ein sehr schönes Kompliment gemacht. Sie kam als Angstpatientin zu uns und hatte schon Tage vor dem Termin Ängste und bei der Behandlung war sie sehr angespannt. Bei der letzten Zahnreinigung sagte sie: „Ich bin nun keine Angstpatientin mehr, ich habe grossen Vertrauen in Sie und fühle mich bei Ihnen in der Praxis sehr wohl. Sie haben mir das Vertrauen wieder gegeben und ich kann nun stressfrei zu Ihnen in die Praxis kommen. Danke vielmals.“